Dienstag, 15. September 2009

Antisemitismus - Berliner Polizei unterstützt Islamistendemo

Rund 600 Islamisten forderten letzten Samstag bei ihrem alljährlich in Berlin zum Al-Quds-Tag stattfindenden Aufmarsch den "Tod Israels". Doch anstatt gegen diese antisemitischen Umtriebe vorzugehen, wurden von der Berliner Polizei jüdische und pro-israelische Gegendemonstranten schikaniert:
Nach ihren Einsätzen bei zwei Demonstrationen am Sonnabend sieht sich die Berliner Polizei mit Vorwürfen von Antisemitismus und der Körperverletzung im Amt konfrontiert. Gestern hat die Polizei gegen Beamte der 22. Einsatzhundertschaft Verfahren wegen Körperverletzung im Amt eingeleitet. Ein im Internet verbreitetes Video zeigt, wie ein Polizist bei der Demo gegen Vorratsdatenspeicherung einen Mann niederschlägt. In dem Film ist zu sehen, wie der Mann mit einem Polizisten spricht. Als er mit einem Fahrrad davonradeln will, reißt ihn ein weiterer Polizist am T-Shirt zurück. Ein weiterer Beamter schlägt ihm dann mit der Faust ins Gesicht, sodass er zu Boden geht.

Relativ rabiat gingen Polizisten auch gegen Mitglieder der Jüdischen Gemeinde vor. Denn offenbar sollten die Islamisten, die am Sonnabend über den Kurfürstendamm marschierten, nicht verärgert werden. Nur so erklären sich die Teilnehmer der Gegendemo zum sogenannten Al Quds-Tag-Aufmarsch, dass es ihnen verboten wurde, hebräische Lieder abzuspielen. Die 600 Islamisten forderten bei ihrer Demo wie jedes Jahr den Tod Israels - und blieben unbehelligt.

Die rund 200 Gegendemonstranten, die gegen den antisemitischen Aufmarsch demonstrierten, wurden dagegen von der Polizei streng behandelt, weshalb sie schwere Vorwürfe gegen die Einsatzleitung richten. Die Gegendemonstranten seien von Beamten rüde angefasst und zwischen Absperrgittern eingezwängt worden, erklärten sie. Rund 150 Polizisten überwachten sie, die meisten kamen von der Einsatzhundertschaft der Direktion 4.

Sie beschlagnahmten unter anderem eine Jerusalem-Fahne, die mit hebräischen Buchstaben bestickt war. Zudem durften Demonstranten das Schild "Free Gilad Shalit", das die Freilassung eines von Hamas-Terroristen entführten Israelis forderte, nicht zeigen. "Mitglieder der Jüdischen Gemeinde wurden angebrüllt, Personen wurden nicht auf die Kundgebung gelassen", so Mitorganisator Daniel Fallenstein. "Wir nehmen die Vorwürfe sehr ernst und werden sie prüfen", sagte ein Polizeisprecher.

Quelle: Berlin-Online
Skandalös: Dieser antisemitische Aufmarsch erfüllt nicht den Straftatbestand der Volksverhetzung, da Islamisten selbst eine Minderheit darstellen. "Volksverhetzung" kann per Definition nur von deutschen Staatsbürgern ausgehen. Entwickelt sich Deutschland mehr und mehr in Richtung einer atheistischen, aber trotzdem islamfreundlichen Bananenrepublik, in der Menschenrechtler, Datenschützer sowie "Minderheiten" wie Juden und Christen nichts mehr zu lachen haben? Die Zeiten des christlichen Abendlands sind wohl endgültig vorbei und Christen sind inzwischen selbst zur Minderheit geworden. Zumindest in Deutschland und weiten Teilen des westlichen Europas.

Erst im Januar dieses Jahres ereignete sich ein ähnlicher Zwischenfall bei einer pro-palästinensischen Demonstration von Islamisten in Duisburg, wobei eine an einem Haus angebrachte israelische Flagge gewaltsam von Polizisten entfernt und dabei dieses Haus von einer Sondereinheit der Polizei gestürmt wurde. Die Islamisten, welche lautstark den Tod aller Juden forderten, blieben dagegen unbehelligt. --> Link [Sueddeutsche.de]

Warum werden in Deutschland überhaupt derart antisemitische Demonstrationen zugelassen, und dann zu allem Überfluss auch noch auf Kosten des Steuerzahlers polizeilich beschützt? In Anbetracht der nahenden Wahlen sollte jeder nochmals genauestens überlegen, WO das Kreuzchen gemacht wird.
"Als die Nazis die Kommunisten holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Kommunist.
Als sie die Gewerkschafter holten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Gewerkschafter.
Als sie die Sozialisten einsperrten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Sozialist.
Als sie die Juden einsperrten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Jude.
Als sie mich holten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.“
Martin Niemöller, evangelischer Theologe und führender Vertreter der Bekennenden Kirche im Kampf gegen den Nationalsozialismus


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