Donnerstag, 22. Oktober 2009

Schwarz-Gelbes Steuererhöhungskarusell nimmt weiterhin Fahrt auf

Die Versprechen bezüglich geplanter Steuersenkungen im Falle eines Wahlsiegs sind noch nicht richtig verstummt, während inzwischen jeden Tag neue Hiobsbotschaften an die Öffentlichkeit kommen, was die neue Bundesregierung nun wirklich mit dem deutschen Bürger vor hat. Ging es gestern noch um die Entlastung der Unternehmer und Besserverdienenden zu Lasten des mittelständischen Arbeitnehmers bezüglich der Pflegeversicherung, sind nun bisher steuerfreie Gebühren an der Reihe, welche "der Gerechtigkeit gegenüber privaten Dienstleistern wegen" ebenfalls voll besteuert werden sollen. Der einfache Bürger ist mal wieder der Dumme:

Den Bürgern droht eine gewaltige Gebührenerhöhung durch die Hintertür. Wie die "Financial Times Deutschland" berichtete, plant die Koalition aus Union und FDP,
kommunale Unternehmen künftig genauso zu besteuern wie private. Damit würde
faktisch die Steuerbefreiung für die staatliche Abwasser- und Abfallwirtschaft
wegfallen. Schätzungen zufolge könnten die Gebühren für Abfall und Abwasser
dadurch im Schnitt um 12 bis 20 Prozent steigen.
Derzeit zahlen Unternehmen der Kommunen keine Mehrwertsteuer, private Firmen hingegen 19 Prozent. Bund und Ländern, die sich die Mehrwertsteuer teilen, könnte der Plan Schätzungen zufolge bis zu vier Milliarden Euro in die Kasse spülen, wie das Blatt schrieb.
Die Einführung der Mehrwertsteuer auf diesen Gebieten wäre eine „ungeheure Abzocke der Bürger“, sagte der Geschäftsführer der bayerischen Gemeinden, Jürgen Busse, der „Financial Times Deutschland“. Karin Opphard, Geschäftsführerin des Verbands kommunale Abfallwirtschaft, warnte ebenfalls vor einem Gebührenschock: „Der Bürger zahlt die Zeche.“
Quelle: Welt.de

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen