Mittwoch, 26. August 2009

Ägyptischer Priester muss um sein Leben fürchten

In Ägypten muss ein koptischer Priester um sein Leben fürchten, weil er in seinem Privathaus einen Gebetsraum einrichten will.
Dort will er zum Beispiel Trauungen und Trauergottesdienste für die 800 orthodoxen Dorfbewohner abhalten. Bisher führt er solche Feiern auf der Straße durch. Wegen der religiösen Nutzung beantragte er eine Genehmigung bei den staatlichen Sicherheitsbehörden. Dort wurde er angewiesen, zuerst die Zustimmung der Dorfältesten und muslimischen Führer einzuholen. Diese reagierten verärgert und verhängten eine Fatwa (religiöses Rechtsgutachten), die es erlaubt, den Priester zu töten. Nach der Verkündung des Todesurteils musste der Geistliche das Dorf verlassen, berichtet die in Frankfurt am Main ansässige Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM).
Quelle: "Idea-Online"

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